Dassault Systèmes baut das doppelte Singapur
Bislang dienen digitale Zwillinge vor allem Test- und Effizienzzwecken. Weitergedacht ergibt sich aus der virtuellen Parallelwelt eine umfassende Form von Plattformökonomie.
2. März 2018 Tim StockschlägerTeilen
Was bei Bohrplattformen, Containerschiffen und Industrieanlagen bereits funktioniert, geschieht jetzt als komplexe Smart City: 3DEXPERIENCity heißt das Modell, mit dem Dassault Systèmes den kompletten Stadtstaat Singapur als digitalen Zwilling aufsetzt. Städteplaner erhoffen sich von solchen digitalen Abbildern unter anderem einen effizienteren Energieverbrauch. Geschäfte könnten ihre Öffnungszeiten an die Passantenströme anpassen, und im virtuellen 3D-Modell der Stadt lassen sich Luftströme an Hochhäusern simulieren, Ampelphasen testen und Funknetze ausspannen.
Darüber hinaus kann 3DEXPERIENCity sozusagen eine Unified Platform Economy bieten. Bernard Charlès von Dassault Systèmes beschreibt das als „ein einziges virtuelles Social Enterprise“ mit sehr flexiblen Gelenkstellen in der Wertschöpfungskette, je nach Perspektive zugleich Vertriebsweg und Beschaffungskanal . Klar ist, dass dazu noch eine Menge Zukunftsmusik gehört, deutlich ist aber ebenso, dass dieses disruptive Konzept auch zu neuen Geschäftsmodellen in der Industrie führen wird.
Auf die Hannover Messe 2018 wird Dassault unter anderem sein DELMIA -Produktportfolio (Fertigungssimulation) und das ENOVIA -Projektmanagement mitbringen ( Halle 6, Stand K30 ); beide Lösungen basieren auf der 3DEXPERIENCE-Plattform.
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