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Bereits heute bringen die Digital Hubs mehr als 350 Startups, 150 Unternehmen und 45 Hochschulen an insgesamt zwölf deutschen Standorten zusammen. Für die Vernetzung ist die Hub Agency als zentrale Geschäftsstelle zuständig. Die im April 2017 gegründete Initiative, die vom Bitkom mitinitiiert wurde, will die digitale Transformation in den deutschen Leitindustrien vorantreiben. Dazu sollen Großunternehmen, Mittelständler und Startups gemeinsam mit Wissenschaftlern und Investoren in den Digital Hubs zusammenfinden, die es mittlerweile in zwölf Städten gibt. Die einzelnen Hubs sind nach Branchen- und/oder Technologie-/Lösungsschwerpunkten aufgestellt. So sind die Themen Internet of Things, Smart Infrastructure und Smart Systems in Berlin, Dresden und Leipzig konzentriert, für das Thema Logistics werden die Digital Hubs von Dortmund und Hamburg genannt, für InsurTech die Digital Hubs von Köln und München, Letzterer ebenso für Mobility; in Frankfurt und Darmstadt beschäftigt man sich mit FinTech und Cybersecurity, in Ludwigshafen und Mannheim mit Digital Chemistry und Digital Health. Das Gesundheitswesen ist ebenfalls das Thema in Nürnberg und Erlangen, in Potsdam ist es MediaTech, und in Stuttgart heißt der Schwerpunkt Future Industries.

In den einzelnen Hubs arbeiten Mitarbeiter aus verschiedenen Unternehmen zusammen, um beispielsweise Prototypen für Produkte zu entwickeln. In anderen Hubs siedeln sich Startups an, oder es entstehen Coworking- und Maker-Spaces. Der Bedarf dafür sei groß, so das Ergebnis einer Bitkom-Studie . Die Umfrage belegt, dass mehr als zwei Drittel kleiner und mittlerer Unternehmen von 50 bis 499 Mitarbeitern bisher nicht mit Startups zusammenarbeiten. Bitkom-Präsident Achim Berg ist sich deshalb sicher: „Die Digital Hubs sind eine einmalige Chance, digitale Schlüsseltechnologien wie Artificial Intelligence, Blockchain, 3D-Druck oder Virtual Reality in die Breite der Unternehmen zu bringen.“