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Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und der Freiberger Anlagenhersteller teamtechnik haben in ihrem gemeinsamen Projekt KleVer (Kostensparende Klebstoff-basierte Verbindungstechnologe für Hocheffizienz-Solarzellen) das Kleben der Zellverbinder von Hocheffizienz-Solarzellen zur Marktreife entwickelt. Ihre Klebetechnologie ist nach Angaben der Projektbeteiligten nun so ausgereift, dass sie als alternative Verschaltungstechnologie zum Weichlöten in industriellem Maßstab eingesetzt werden kann: Auf einem Stringer mit Klebeeinheit können Solarzellen mit drei, vier oder fünf Busbars als Voll- oder Halbzelle mit einem Durchsatz von etwa 1600 Zellen pro Stunde leitfähig geklebt werden.

Der Vorteil des neuen Verfahrens liegt in den Prozesstemperaturen: Sie liegen unter 180 °C und sind damit wesentlich niedriger als beim Verlöten, sodass auch temperaturempfindliche Hocheffizienz-Solarzellen schonend – und materialsparend – verschaltet werden können. Die Zuverlässigkeit der Klebeverbindung wurde durch Klimakammerprüfungen bestätigt.