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Mit einem zweitägigen Kick-off ist das Projekt IoT Crawler Anfang März an der südspanischen Universidad de Murcia gestartet. Die EU will mit diesem Projekt das geschäftliche und gesellschaftliche IoT-Potenzial erschließen, für das Experten bis 2025 einen Marktwert von rund 50 Milliarden US-Dollar prognostizieren. Die Initiatoren sehen sich dabei Herausforderungen gegenüber, die denen aus der Gründerzeit des Internets ähneln. Seinerzeit brachten verschiedene konkurrierende Systeme und Plattformen ein fragmentiertes Ökosystem hervor, dessen Potenzial erst durch Suchmaschinen – in der westlichen Hemisphäre letztlich vor allem durch Google – zugänglich wurde.

Neben der gastgebenden Universidad de Murcia bilden die University of Surrey , NEC Europe (beide Großbritannien), die Aarhus Universitet und die Kommune Aarhus (beide Dänemark), Siemens (Österreich) und Odin Solutions (Spanien) das Kernteam. Aus Deutschland sind neben der digital worx GmbH aus Stuttgart auch die AGT Group sowie die Fachhochschule Osnabrück an dem Projekt beteiligt.

Der IoT Crawler ist freilich nicht der erste Versuch, das Internet der Dinge durchsuchbar zu machen. Mit Shodan existiert bereits seit einigen Jahren ein Dienst, der das Internet der Dinge durchsuchbar macht. Zweifelhaften Ruhm hat Shodan mit einer – inzwischen nicht mehr verfügbaren – Funktion erlangt, die es ermöglichte, aus der Ferne auf unzureichend gesicherte Webcams zuzugreifen.