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Mit einem Kunststoffgitter von rund 16 × 16 cm, das sich für weniger als 1 US-Dollar herstellen ließe, haben Forscher der Universität Aalborg den Luftstrom verwirbelt , der einen Brennstoffzellen-Stack kühlen soll. Das führte in verschiedenen Tests zu einem Plus von mindestens 33,5 %. Lag bei früheren Versuchen der Fokus auf einem möglichst gleichmäßigen Luftstrom, sorgen nun gerade dessen Turbulenzen für eine bessere Wärmeabfuhr und damit eine höhere Energieausbeute. Von dem „TurbuGrid“ genannten Kunststoffgitter versprechen sich die Forscher bei neuen Brennstoffzellen noch größere Effizienzgewinne. Die effektivere Kühlung soll auch dazu beitragen, die Lebensdauer der Zellen zu verlängern.

Wasserstoff gilt als einer der wichtigsten Energieträger der Zukunft . Mit der wachsenden Bedeutung der Elektromobilität dürfte auch die Forschung an der Energieerzeugung mithilfe von Brennstoffzellen an Fahrt aufnehmen. Elektrofahrzeuge, die ihre Energie aus Brennstoffzellen beziehen und deshalb Wasserstoff tanken könnten, statt an eine Ladestation zu müssen, stellen nach Ansicht etlicher Experten die bessere Alternative dar, um fossile Brennstoffe verzichtbar zu machen.