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Cyberkriminelle nehmen derzeit insbesondere Kontrollsysteme (ICS) sowie konkret die Energiebranche und den Maschinenbau ins Visier: Der Kaspersky-Statistik für das zweite Halbjahr 2017 zufolge waren über ein Drittel der untersuchten Anlagen aus dem Maschinenbau und ebenfalls über ein Drittel der Industrierechner in der Energiebranche das Ziel von Cyberattacken.

Digitalisierte Stromnetze gehören zu den am weitesten fortgeschrittenen und am weitesten ausgedehnten vernetzten Systemen, was die besondere Anfälligkeit erklärt. Trotz intensiver Bemühungen seitens der Industrie besteht hier deutlicher Verbesserungsbedarf: „Noch sind zahlreiche Schlupflöcher offen für Cyberangreifer,“ erklärt Evgeny Goncharov, Head of Critical Infrastructure Defense Department bei Kaspersky. Branchen wie Nahrungsmittel, Bildung und das Gesundheitswesen seien hingegen signifikant weniger von Angriffen betroffen.

Zudem konstatiert Kaspersky einen verstärkten Kryptomalware-Befall bei Industrierechnern. Hierbei versuchen Externe, die Kapazitäten der Rechner zu nutzen, um Kryptowährungen wie Bitcoin zu schürfen. Die häufigsten Trojaner gehören jedoch zu den Kategorien Spyware, Ransomware und Backdoors. Um aktuelle Bedrohungen, Risikoszenarien und Strategien, die Abhilfe versprechen, geht es auf der Hannover Messe 2018 im Forum Industrial Security (Halle 6, Stand D02). 60 IT-Expertenvorträge zeigen konkrete Lösungen und Best-Practice-Beispiele für Anwender und Produktentwickler des Maschinen- und Anlagenbaus und der industriellen Automation, die ihr Wissen vertiefen wollen und industrielle Produkte vor Angriffen aus dem Netz schützen müssen. Moderiert wird das Forum von Thomas Jannot , Herausgeber des MittelstandsWiki .