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Das Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP in Halle und die Berliner Firma OPES Solutions haben mit Unterstützung des Leichtbauspezialisten Gaugler & Lutz aus Aalen unter der Bezeichnung O-Lite-Plus einen neuen Typ von Solarmodulen entwickelt, der pro Watt Leistung nur noch 20 g wiegt. Herkömmliche Module kommen auf ein Leistungsgewicht von 60 g pro Watt. Der Preis soll laut OPES bei Massenproduktion etwa gleich bleiben.

Erreicht wurde die Gewichtsreduktion durch die Verwendung von Polyethylenterephthalat (PET) für die Modulrückseite. Die Solarzellen werden auf die PET-Schicht gewissermaßen laminiert. PET wird vor allem bei der Produktion von Kunststoffflaschen eingesetzt, kann jedoch in Form von PET-Schaum auch für die Konstruktion der Rotoren von Windkraftanlagen eingesetzt werden. Gegenüber vergleichbaren Materialien wie Fiberglas oder PCB ist das von Fraunhofer und OPES entwickelte PET noch einmal leichter und soll auch witterungsbeständiger sein. Aufgrund der Materialeigenschaften und des geringen Gewichts ist es außerdem möglich, O-Lite-Plus-Module zu biegen. Das macht sie zum Beispiel geeignet für eine Verwendung im Fahrzeugbau oder für mobile Kleingeräte.