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Insgesamt sei das Online-Angebot von Logistikern noch unzureichend, schreiben die Studieninitiatoren Google, die Kühne Logistics University und McKinsey. 38 % der untersuchten Reedereien nennen online gar keine Preise. Darüber hinaus ist der Studie zufolge bei vielen der großen Anbieter nach wie vor ein erheblicher Teil des Informations- und Buchungsvorgangs offline. Neue Plattformen stoßen bereits in diese Lücke und stellen von Sofortpreisangeboten über die Online-Buchung bis hin zur Online-Bezahlung „die gesamte Palette“ zur Verfügung, sagt Maximilian Rothkopf von McKinsey .

Die Webseiten der Logistikunternehmen stellen ein weiteres Problem dar: Bei mehr als der Hälfte der 33 untersuchten führenden Seefrachtunternehmen brauchte die Seite länger als 13 Sekunden, bevor sie auf dem Smartphone geladen war. Untersuchungen haben aber gezeigt, dass die Hälfte der Online-Kunden bereits wieder weg ist, wenn der Ladevorgang länger als 3 Sekunden dauert. Das sollte zu denken geben, denn ein Viertel aller Online-Suchen zur Logistik erfolgt bereits über das Smartphone, so ein weiteres Ergebnis der Studie.

Auch abseits des Online-Auftritts kann sich die Logistikbranche dem digitalen Wandel nicht verschließen. Die Bundesvereinigung Logistik hat 2017 ein Positionspapier veröffentlicht, in dem sie Hinweise zur Unternehmenspraxis gibt. Zu den Empfehlungen zählt, eine Startup-Kultur im eigenen Betrieb zu fördern, Pilotprojekte zu starten und: mehr Mut zu zeigen.