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Bei der Produktion so genannter Traktionsbatterien für E-Fahrzeuge kommen viele wertvolle Rohstoffe zum Einsatz, die nach dem Lebensende der Batterien möglichst dem Wertstoffkreislauf erhalten bleiben sollten. Die dazu erforderliche geschlossene Recyclingkette soll daher im Anfang des Jahres begonnenen Forschungsprojekt "AutoBatRec2020" (Automotive Battery Recycling 2020) entwickelt werden - inklusive erweiterbarer Logistiklösungen für die in naher Zukunft zu erwartenden wachsenden Batteriemengen.

Im vom EIT RawMaterials mit Mitteln der EU geförderten Projekt „AutoBatRec2020“ wird derzeit daran gearbeitet, ökologisch und ökonomisch vorteilhafte Wege für das effiziente Recycling von Batterien zu identifizieren und für die industrielle Anwendung aufzuskalieren. Ziel ist es, die gesamte Recyclingkette so zu verbessern, dass die kostbaren Rohstoffe zurückgewonnen und für die europäische Industrie gesichert werden. Koordiniert durch die Projektgruppe für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS des Fraunhofer-Instituts für Silicatforschung ISC wird die gesamte Kette des Batterierecyclings betrachtet, angefangen beim Sammeln der Altbatterien über die unterschiedlichen Verfahren, Batterien aufzutrennen, bis hin zur Aufbereitung der Batteriematerialien und zur Wiederverwendung in neuen Batterien. Es wird angestrebt, die einzelnen Verfahren hinsichtlich ihrer Effizienz und Wirtschaftlichkeit sowie ihrer Nachhaltigkeit zu bewerten und durch intelligente Kombination und Weiterentwicklung eine ökonomisch interessante Wertschöpfungskette aufzubauen, um das End-of-Life-Management von Traktionsbatterien in Richtung Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit zu entwickeln.

Zu den Partnern des Projekts gehören neben dem Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC auch das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA sowie UMICORE NV aus Belgien, das Commissariat à l'énergie atomique et aux énergies alternatives CEA aus Frankreich, die Technische Universität Bergakademie Freiberg, die SAMSUNG SDI Battery Systems GmbH, die ImpulsTec GmbH und die Daimler AG.

Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC (D-97082 Würzburg)
Website: www.isc.fraunhofer.de/