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Nachdem BASF erst im August 2017 durch die Übernahme von Innofil3D eine neue, zentrale Stelle zur Herstellung von kunststoffbasierten Filamenten eingerichtet hat, folgen nun weitere Zukäufe im Bereich der additiven Fertigung: Durch die Integration von Advanc3D Materials erhält der Chemiekonzern Zugriff auf ein UV-resistentes Kunststoffpulver mit einem besonders feinen Mahlgrad und gutem Fließverhalten sowie die Expertise der Lyoner Spezialisten im Bereich von SLS-Druckverfahren (Selective Laser Sintering). Bei Setup Performance handelt es sich um einen ebenfalls in Lyon ansässigen Entwicklungspartner von Advanc3D, der bislang auch als Auftragshersteller fungierte und sein Know-how in die Entwicklung spezieller Prozesse und Produkte der additiven SLS-Fertigung einfließen lässt.

Das verstärkte Engagement von BASF 3D Printing Solutions zeigt, dass der Konzern der kostengünstigen und schnellen Schichtenfertigung von Kleinserien nach individuellen Vorgaben der Kunden mehr und mehr Bedeutung beimisst. Einer Untersuchung des Digitalverbands Bitkom zufolge sehen gegenwärtig 56 % der befragten Unternehmen im 3D-Druck eine industrielle Schlüsseltechnologie von wettbewerbsentscheidender Bedeutung.