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Kurze Rückblende in den Herbst des Jahres 2022: Eine längst vergessen geglaubte Sorge holt die Deutschen ein. Die Pipelines, die russisches Gas stets zuverlässig und günstig bereitstellten, sind versiegt. Und nicht Wenige fragen sich, ob man im Winter noch die Wohnung warm bekommt. In der Industrie war und ist die Gefühlslage teilweise immer noch ähnlich. Was kurz zuvor noch wie ein dystopisches Hollywood-Drama angemutet hätte, war nun Realität – inklusive sprunghaft anziehender Energiepreise. Aber wie so oft bewirken Zeiten der Not und Ungewissheit einen Motivationsschub bei den Tüftlern und Denkern. Das Berliner Startup Nanolope zum Beispiel hat laut eigener Aussage als weltweit erstes Team eine revolutionäre Wärmebatterie zum Heizen bis 100 Grad Celsius entwickelt – die gleichzeitig auch kühlen können soll. Dazu nutzt Nanolope ein Prinzip zur Energiespeicherung, das im Grunde seit Urzeiten bekannt ist: Das Schmelzen und Gefrieren eines Stoffes.

Laut Nanolope können dank des von ihnen entwickelten Materials die Warmwasserspeicher von Heizungen um den Faktor drei verkleinert werden, wodurch diese effizienter und reaktionsschneller werden, und auch die Montage würde davon profitieren, so die Berliner. Besagtes Material, von den Erfindern Nanolope PCM genannt, soll aber auch dafür sorgen, dass es in der Wohnung gar nicht erst so schnell kalt wird. Angestrebtes Ziel ist das Raumklima einer Kathedrale, schön kühl im Sommer und entsprechend angenehm im Winter. Möglich machen soll dies eine nur zwei Zentimeter dicke Nanolope Wärmespeicherplatte, die einfach und schnell nachzurüsten sein soll. Die Publikationen des Unternehmens listen noch weitere Vorteile auf, deren Nennung den hiesigen Rahmen sprengen würde. Wessen Interesse geweckt wurde, kann sich das neue „Wundermaterial“ aber auf der HANNOVER MESSE 2024 von den Entwicklern höchstpersönlich näher bringen lassen.

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