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Die Ausgangsbasis des neuen Materials bildet Ultrason E, ein Polyethersulfon -Granulat (PESU) von BASF, das der Hersteller zu Perlen mit einer geringen Dichte von 40 bis 120 g/L vorschäumt und anschließend zu komplex geformten Bauteilen verarbeitet. Das bis zu einer Glastemperatur von 225 °C hitzebeständige Schaummaterial verfügt über eine Zulassung für den Einsatz im Flugzeugbau: Es entspricht dem Sauerstoffindex 38 gemäß ASTM D 2863 und genügt somit den Anforderungen an die Brennbarkeit, Wärmefreisetzung und Rauchgasdichte.

Gerade im Flugzeugbau kommt Leichtbaukomponenten große Bedeutung zu: Da die durchschnittliche Nutzungsdauer von Flugzeugen bei 30 Jahren liegt, ermöglichen sie eine bessere Bilanz der Kohlenstoffdioxid-Emissionen und wirken sich nicht nur energiesparend, sondern auch leistungssteigernd aus.

Laut BASF bieten sich das neue Material aufgrund seiner Eigenschaften aber auch für die Automobil- und Zugfertigung an. Der Verarbeitungsprozess sei im Vergleich zum Aufbau komplexer Wabenstrukturen, wie er bei der Verwendung alternativer Verfahren und Werkstoffe zum Einsatz kommt, relativ anspruchslos und ermögliche besonders feste und steife Bauteile.