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„Als Erfinder des Automobils erfinden wir die Produktion neu”, preist Markus Schäfer, Mitglied des Bereichsvorstands Mercedes-Benz Cars, die Factory 56 . Drei grundlegende Merkmale soll die Automobilproduktion der Zukunft aufweisen: Sie soll digital sein, flexibel und im besten Sinne grün. In der Produktion werden daher durchgängig Industrie-4.0-Technologien zum Einsatz kommen. Künstliche Intelligenz, Big-Data-Analysen und Predictive Maintenance sollen die Produktion von der Planung über die Steuerung bis zur Qualitätskontrolle effizient und flexibel machen. Über eine Fotovoltaikanlage versorgt sich die Halle selbst mit Strom, die CO₂-Emissionen sollen in der Factory 56 im Vergleich zur heutigen S-Klasse-Produktion in Sindelfingen um 75 % niedriger ausfallen.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz spielen in der industriellen Produktion der Zukunft – nicht zuletzt auch aufgrund stark gestiegener Energiepreise – eine immer bedeutendere Rolle . Zeitgemäße Automatisierung und ein vernetztes Energiemanagement können dazu wesentliche Beiträge leisten. Schnellen Effizienzgewinn ohne Eingriff in bestehende Abläufe verspricht eine Modernisierung der Beleuchtung, weshalb Anbieter wie die Deutsche Lichtmiete aus Oldenburg mit ihrem Mietmodell für gemanagte LED-Lampen recht erfolgreich ist. In der Industrie geht allerdings oft am meisten Leistung bei der Wärme und bei der Druckluft verloren: durch Leckagen, Überdimensionierung oder unangemessen hohen Aufwand bei der Druckluftaufbereitung. Die Energy Saving Services von Festo rechnen in diesem Bereich sogar mit Einsparmöglichkeiten von bis zu 60 % .