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Der von fossilen Kraftstoffen getriebene Individual- und Lastverkehr trägt durch den Ausstoß von CO₂ wesentlich zum Klimawandel bei. Synthetische Kraftstoffe, sogenannte reFuels, lassen sich aber auch aus nichtfossilen Kohlenstoffquellen herstellen – zum Beispiel aus biogenen Reststoffen in Kombination mit der direkten Umwandlung von CO₂ und erneuerbarem Wasserstoff. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) will nun im Projekt „reFuels – Kraftstoffe neu Denken“ Verfahren untersuchen, mit denen Otto- und Dieselkraftstoffe aus nachhaltig zugänglichen Rohstoffen wie etwa Pflanzenteilen in großem Maßstab produziert werden können. Untersucht werden soll zudem, wie sich diese Kraftstoffe auf den Schadstoffausstoß und die Funktion der Fahrzeuge sowie einzelner Komponenten auswirken. Bereits im Frühjahr dieses Jahres hatte eine Studie der deutschen Verbände der Mineralölwirtschaft gezeigt, dass Power-to-Liquid- bzw. Power-and-Biomass-to-Liquid-Verfahren durchaus konkurrenzfähige Lösungen ergeben können.

Unterstützt wird das Projekt von der Landesregierung Baden-Württembergs sowie dem Mineralölwirtschaftsverband (MWV). Mitwirkende Partner aus der Industrie sind derzeit Audi, Caterpillar Energy Solutions, Daimler, Eberspächer, Freudenberg Sealing Technologies, KS Kolbenschmidt, Mahle, Mann + Hummel, Porsche, Bosch, Rolls-Royce Powersystems sowie ENBW und MiRO.