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Eine erste Datenauswertung des Industrie-4.0-Online-Selbst-Checks für Unternehmen der Projektpartner IW Consult und FIR an der RWTH Aachen im Auftrag der Impuls-Stiftung des VDMA liegt jetzt vor. Die guten Nachrichten: Jedes dritte Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau (34 %) ist bereits "Fortgeschrittener" in Sachen Industrie 4.0, mehr als 7 % gehören zu den "Erfahrenen", und 2 % erreichen sogar den Status "Experte". Andererseits besteht fast die Hälfte der befragten Unternehmen aus "Anfängern" (39 %) oder gar "Außenstehenden" (8 %). Die höchste Stufe auf der Bewertungsskala von 1 bis 5 ("Exzellenz") hat kein Teilnehmer erreicht. Und: Im Maschinen- und Anlagenbau scheint sich zuletzt wenig bewegt zu haben. Mit einem Durchschnittswert von 1,37 auf der Skala liegt er hinter dem verarbeitenden Gewerbe (1,43).

Die Ergebnisse für den Maschinen- und Anlagenbau hat die Analyse auch detailliert nach den sechs Dimensionen Strategie und Organisation, Smart Factory, Smart Operations, Smart Products, Data-driven Services und Mitarbeiter ausgewertet. Die Autoren weisen dabei auf zwei auffällige Werte hin: Zum einen hapert es bei den datenbasierten Dienstleistungsangeboten (Data-driven Services) offenbar besonders; 61,9 % der Maschinenbauer verharren auf der untersten Readiness-Stufe 0. Und auch in der Disziplin Smart Factory könnte es besser aussehen: Hier erreichen fast drei Viertel (71,7 %) lediglich Stufe 0 (41,3 %) oder 1 (30,4 %). Am weitesten ist der Maschinen- und Anlagenbau dagegen bei den Mitarbeiterkompetenzen, hier erreicht der Readiness-Wert 1,71.