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Produkte aus Dünnglas wie abgerundete Smartphone-Displays oder Touch-Lichtschalter im Auto strahlen eine besondere Wertigkeit aus. Ihre Herstellung ist allerdings aufwendig – zumal, wenn sie langlebig und kratzfest sein sollen. Das Fraunhofer IPT in Aachen hat nun mehrere Verfahren kombiniert , um solche Komponenten aus Dünnglas in kürzester Zeit und in hohen Stückzahlen herzustellen. Die Verfahren wurden bereits gemeinsam mit Industriepartnern erprobt.

Bei der Herstellung werden je nach Anforderung mehrere kombinierte Umformverfahren genutzt, etwa per Vakuumunterstützung oder Überdruck. Das Fraunhofer IPT kann Unternehmen dadurch eine schnelle Entwicklung von Prototypen und Prozessen anbieten. Mögliche Einsatzzwecke sind dem Institut zufolge Glasprodukte mit funktionalisierten Oberflächen, besonderer Haptik oder hoher Oberflächengüte.

Glas wird bereits seit Jahrtausenden als Werkstoff genutzt. Auch im Auto der Zukunft spielt es eine wichtige Rolle, wie Christiane Köllner auf "Springer Professional" berichtet . Zu den aktuellen Trends zählten Verglasungen für den Leichtbau, nichtmetallische Glasbeschichtungen zur Steigerung des Fahrkomforts sowie widerstandsfähige Gläser mit intelligenten Zusatzfunktionen als Fahrhilfe.