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Der US-amerikanische PC und Druckerhersteller HP sieht großes Potenzial für die additive Fertigung in der Massenproduktion und dehnt deshalb sein Druckerangebot auf Metall aus. Der Metal Jet hat einen Bauraum von 430 x 320 x 200 mm, der skalierbar ist, und soll unter 400.000 US-Dollar kosten. HP setzt wie beim Kunststoffdrucker Multi Jet Fusion auch beim Metal Jet auf ein Binder-Jetting -Verfahren, bei dem der Werkstoff in Pulverform mit einem Bindemittel verklebt wird. Diese Technik ist für den Metall-3D-Druck nicht neu und wird unter anderem auch vom bayerischen Unternehmen ExOne GmbH angewandt.

Derzeit arbeitet HP mit dem Metallpulverhersteller GKN und mit Parmatech , einem Spezialisten für MIM-Verfahren (Metallpulverspritzgießen), bei der Produktion von ersten Einzelteilen zusammen. Ab 2019 ist ein Metal Jet Production-Service geplant: Die Kunden stellen ihre 3D-Modelle online, dann werden sie mit dem Metal Jet produziert und anschließend geliefert. Ab 2020 sollen Metal Jets an erste ausgewählte Kunden ausgeliefert werden, darunter Volkswagen ,die Primo Medical Group und Wilo. Im Jahr 2021 soll laut HP die generelle Auslieferung beginnen.