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Viele Hoffnungen in der Automobilindustrie ruhen derzeit auf selbstfahrenden Autos, die ihre Passagiere selbstständig ans Ziel bringen. Dafür ist eine künstliche Intelligenz erforderlich, die beispielsweise Straßenschilder, Markierungen und Verkehrssituationen erkennt. Bislang müssen die Systeme aufwendig mit beschrifteten Bildern und Videos trainiert werden, das Verfahren nennt sich Human Labelling. Der deutsche Automobilzulieferer Continental beteiligt sich nun an dem israelischen Startup Cartica AI , das eine neue Methode für das maschinelle Lernen im Straßenverkehr entwickelt hat.

Laut Cartica ist das System in der Lage, durch Auswertung großer Datenmengen selbstständig zu lernen und beispielsweise Situationen vorherzusehen. In einem Video nennt das Unternehmen als Beispiel einen Ball, der auf eine Straße rollt. Die künstliche Intelligenz weiß dann, dass in vielen Fällen ein Kind diesem Ball hinterherrennt, und bereitet sich auf einen Bremsvorgang vor. Continental beteiligt sich an Cartica zusammen mit den Risikokapitalgebern BMW-i-Ventures und Toyota AI Ventures sowie der Crowdfunding-Plattform OurCrowd . Der Konzern aus Hannover war zuletzt bereits Partnerschaften im KI-Umfeld mit der Universität Oxford, der Forschungsgruppe Berkeley Deep Drive und dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) eingegangen.