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Wie heißt Ihr Produkt?

HARTING MICA (Modular Industry Computing Architecture) mit sekundärer Ethernet-Schnittstelle

Was ist das Neue/Innovative daran?

Den industrietauglichen Edge Computer MICA® gibt es jetzt auch mit sekundärer Ethernet-Schnittstelle. Damit lassen sich Daten zwischen zwei Ethernet Protokollen einfach austauschen und verarbeiten, auch für Wired to Wireless Gateway Anwendungen.

Viele Industrie 4.0 Anwendungen machen es notwendig, Netzwerke zu trennen und Daten einfach zwischen Ethernet Protokollen hin und herzuschieben, ohne dass externe Anwendungen direkten Zugriff auf ein Firmennetz haben. Für solche Anwendungen ergänzt HARTING seine Edge Computing MICA® um eine zweite Ethernet-Schnittstelle. Eine zusätzliche USB Schnittstelle lässt sich dazu nutzen, weitere Fähigkeiten oder Speicherplatz per USB nachzurüsten. Denn anders als ein Router kann MICA auch komplexe Datentransformationen und -Aggregationen durchführen.

Was ist der Hauptvorteil Ihres Produkts für Kunden?

Die sekundäre Ethernetschnittstelle wird über die Funktionsplatine bereitgestellt und ergänzt den modularen Baukasten der MICA®Plattform. Insbesondere MICA® Wireless mit WLAN, BLE und LTE Konnektivität mit zusätzlicher Ethernetschnittstelle ist eine kompakte und einfach zu verwaltende Lösung für viele Projekte in Bereichen der Industrie und Transportation, beispielsweise

  • als Wired to Wireless Gateway, um Wartungsdaten aus SPSen zu erfassen und relevante Ereignisse an den Maschinenhersteller oder Wartungsdienste weiterzuleiten;
  • als Verarbeitungsknoten für über WLAN angeschlossene RFID Reader. In dieser Anwendung senden viele RFID Reader Daten an eine MICA Wireless, die die Tags auswertet und über Ethernet in das Firmennetz einspeist;
  • um abgelegene Anlagen per Ethernet zu überwachen und die Daten je nach Bedarf komprimiert über LTE weltweit zu übertragen;
  • als BLE zu Ethernet Gateways, oder Anwendungen am Bahndamm wo auch zunehmend ethernetfähige SPSen und RFID Reader verbaut werden.
  • Warum würden Sie Ihr Produkt als „intelligent“ bezeichnen?

    Die HARTING MICA® als Edge Device ist ein Enabler für Künstliche Intelligenz durch ihre Fähigkeiten der Datensammlung und -vorverarbeitung. Die Grundvoraussetzung für KI ist die Verfügbarkeit relevanter Daten. Hier schafft die MICA die notwendigen Grundlagen und ist bereits jetzt in der Lage gelernte neuronale Netze auszuführen.

    Was ist noch wichtig?

    Im Hinblick auf eine hybride Edge-Cloud Architektur bedeutet dies: Die Daten werden auf der HARTING MICA® erfasst und vorverarbeitet. Nur die relevanten Daten werden dann zur Analyse in die Cloud geschickt. KI hilft hier weiter: Mittels Machine Learning lassen sich sehr große Datenmengen analysieren und herausfinden, welche Parameter für die jeweilige bestehende Fragestellung relevant sind. Nach dieser Analyse können die MICAs neu konfiguriert werden, um dann nur noch diese „smart data“ (im Gegensatz zu big data) in die Cloud zu schicken.

    Auf den relevanten Daten in der Cloud kann man nun wiederum Machine Learning anwenden. Es können z. B. neuronale Netze in der Cloud gelernt werden. Die gelernten neuronalen Netze sind dann so kompakt, dass sie auf der MICA® im Edge laufen. Somit sind Entscheidungen bereits direkt vor Ort an der Maschine zu treffen.