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Das System lässt sich an Roboterarmen befestigen und arbeitet mit einem Spezialpolymer auf einer Platine: Wird sie erhitzt, schmiegt sich das Polymer um Gegenstände aus den verschiedensten Materialien. Dann kühlt es ab und haftet. Ist das Werkstück am Wunschort, wird das Polymer erneut erhitzt und gibt seine „Ladung“ wieder frei. Anders als Druckluftverfahren sei der Polygreifer universell einsatzbar, heißt es bei den Entwicklern von der Universität Kassel und dem Startup eta opt . Er eigne sich besonders für industrielle Produktionsstraßen, die unterschiedliche Produkte fertigen, da mit ihm Umrüstungen entfallen. Prototypen wurden bereits getestet, das Greifsystem soll binnen Jahresfrist auf den Markt kommen.

Innovative Greifer liegen derzeit im Trend. So konnte sich OnRobot A/S aus Dänemark auf der HANNOVER MESSE 2019 mit einer neuartigen Greiftechnologie für Leichtbauroboter den Robotics Award sichern. Das Unternehmen entstand 2018 aus der Fusion mit Perception Robotics aus den USA und OptoForce aus Ungarn.