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Am 23. Januar eröffneten der kasachische Energieminister Kanat Bosumbajew und der deutsche Botschafter Tilo Klinner die größte Solaranlage Zentralasiens. Die Anlage in dem kleinen Ort Saran nahe der Stadt Karaganda wurde von dem deutschen Unternehmen Goldbeck Solar gebaut , ansässig in Hirschberg an der Bergstraße im Norden Baden-Württembergs. Die Anlage bedeckt eine Fläche von 160 Hektar und hat eine Leistung von 100 MWp (Megawatt Peak), aufs Jahr bezogen sollen mehr als 140.000 Megawattstunden zusammenkommen. Goldbeck Solar rechnet damit, dass die Anlage etwa 25 Jahre in Betrieb bleiben kann.

Die Kosten von 105 Mio. US-Dollar (rund 92 Mio. Euro) wurden zur Hälfte durch ein Darlehen der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung finanziert. Hinzu kam ein Darlehen des Grünen Klimafonds (GCF, Green Climate Fund) in Höhe von 22,2 Mio. Dollar (19,4 Mio. Euro). Die Solaranlage ist eine öffentlich-private Partnerschaft und wird die nächsten 15 Jahre vom kasachischen Staat betrieben. Sie soll die Energieversorgung in der Region sicherstellen und so die wirtschaftliche Entwicklung fördern. Die Kilowattstunde wird 34,61 kasachische Tenge kosten. Das entspricht circa 0,08 Euro – etwa doppelt so viel, wie sonst in der Region üblich.