Deutsche Unternehmen setzen auf KI von der Stange
Laut einer neuen Studie von Deloitte nutzen deutsche Firmen künstliche Intelligenz (KI) vorwiegend, indem sie vorgefertigte Lösungen einkaufen. Davon profitieren auch kleinere Unternehmen.
13. Sept. 2019 Roland FreistTeilen
Für die KI-Studie 2019 hat die Wirtschaftsprüfungsfirma Deloitte 1.900 Führungskräfte aus Unternehmen in Australien, China, Deutschland, Frankreich, Kanada, Großbritannien und den USA befragt. Aus Deutschland kamen Fragebögen von 100 Managern zurück. Die Auswertung ergab als auffälliges Ergebnis, dass KI hierzulande insbesondere in Form von Process Robotics , also robotergesteuerter Prozessautomatisierung, und regelbasierten Systemen eingesetzt wird. In 67 % der befragten Firmen finden sich solche Systeme, weitere 30 % planen entsprechende Anschaffungen. In den anderen Ländern liegt der Wert nur bei etwa 49 %.
Eine weitere deutsche Besonderheit besteht darin, dass die Unternehmen Algorithmen, Applikationen oder komplette KI-Lösungen in erster Linie „von der Stange“ einsetzen, entweder als Teil von Software-Lösungen oder als Service, der oft aus der Cloud bezogen wird. „KI as a Service“ ist bei 65 % der Firmen im Einsatz, in den Vergleichsmärkten wird dieser Ansatz nur von knapp der Hälfte der Firmen verfolgt. Deloitte sieht den deutschen Trend zur künstlichen Intelligenz aus der Wolke überwiegend positiv, da er auch kleineren Firmen einen schnellen und kostengünstigen Zugang zu dieser Schlüsseltechnologie eröffne.
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