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Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) hat die neuesten Zahlen für die erneuerbaren Energien in Deutschland vorgelegt. Demnach trugen Wind-, Solar- und Wasserkraftanlagen im vergangenen Jahr erstmals mehr als 40 % zur Nettostromerzeugung bei.

Per Windenergie wurden rund 111 Terawattstunden (TWh) produziert, damit war dies die zweitstärkste Energiequelle nach der Braunkohle. Die Onshore-Anlagen lieferten rund 87,4 TWh, die Offshore-Produktion kam auf etwa 18,8 TWh. Die deutschen Photovoltaikanlagen speisten rund 45,7 TWh ins Netz ein, das entspricht einem Zuwachs von 16 % gegenüber dem Jahr 2017. Aufgrund des trockenen Sommers trug die Wasserenergie nur 17 TWh zur Stromerzeugung bei, das ist der zweitniedrigste Wert seit 30 Jahren.

Die Stromerzeugung aus Braunkohlekraftwerken lag 2018 bei rund 131,3 TWh, das waren etwa 2 % weniger als 2017. Steinkohlekraftwerke lieferten 75,7 TWh und damit 7,4 % weniger, auf die Gaskraft entfielen rund 40 TWh, was einen Rückgang von 9,1 % bedeutet. Kernkraftwerke produzierten 2018 etwa 72,1 TWh Strom, was in etwa dem Niveau des Vorjahres entspricht.