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An dem elektrothermischen Energiespeicher (ETES) wird bereits seit fünf Jahren geforscht, rund 29 Mio. Euro wurden bislang investiert. Beteiligt sind Siemens Gamesa und Hamburg Energie , um die begleitende Forschung kümmert sich die Technische Universität Hamburg. Als Speichermedium dient Vulkangestein: Ein Gebläse heizt das aufgeschüttete Gestein auf 750°C auf. Der überschüssige Ökostrom kann so als Wärme in den Steinen gespeichert werden. Bei Bedarf im Netz wird die gespeicherte Energie mittels einer Gasturbine wieder in Strom verwandelt.

Derzeit wandelt die Anlage Windstrom in Wärme um, die eine Woche vorgehalten werden kann. Mit den bis zu 30 Megawattstunden (MWh) Energie, die sich daraus erzeugen lassen, werden aktuell 1500 Hamburger Haushalte versorgt. Die Anlage hat ein Potenzial für bis zu 130 MWh, die für 12.000 Haushalte ausreichen. Die Kosten für die Speicherung einer Kilowattstunde betragen weniger als 10 Cent und liegen damit ausgesprochen niedrig. Abgeschaltete Kohlekraftwerke wären ein idealer Standort für diese Technologie, da viele der benötigten Komponenten wie Turbinen, Generatoren und ein Netzanschluss dort schon vorhanden sind.