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Die Internationale Agentur für erneuerbare Energien (IRENA) hat ihren Bericht für das Jahr 2018 vorgelegt . Demnach stieg die Zahl der Beschäftigten in diesem Sektor von 10,5 Mio. im Jahr 2017 auf nunmehr 11 Mio. Menschen, mehr als jemals zuvor. Rund ein Drittel der Arbeitsplätze, nämlich 3,61 Millionen, entfallen auf die Photovoltaik. Darin enthalten sind auch rund 372.000 Beschäftigte bei Offgrid-Anwendungen, also Insellösungen, die nicht an ein öffentliches Stromnetz angeschlossen sind. Hinter der Photovoltaik folgen die Bioenergie und die Wasserkraft.

Die meisten Beschäftigten in der Photovoltaik findet man in Asien. Etwa 85 % der Arbeitsplätze entfallen auf diesen Kontinent, das entspricht etwa 3 Mio. Arbeitnehmern. Rund 2,2 Mio. davon arbeiten in China. Laut IRENA ist die Zahl der Jobs in der Photovoltaik im vergangenen Jahr vor allem in Indien, Südostasien und Brasilien gestiegen, während Arbeitsplätze in China, den USA, Japan und der EU verloren gingen. In Nordamerika arbeiten aktuell 6,4 % der weltweit in der Photovoltaik Beschäftigten, Afrika liegt bei 3,9 % und Europa bei 3,2 %. In der EU gibt es derzeit rund 90.800 Arbeitsplätze in dieser Branche, 5 % weniger als 2017. Deutschland liegt hier auf Platz acht.

IRENA ist eine internationale Regierungsorganisation zur weltweiten Förderung des Ausbaus und der nachhaltigen Nutzung erneuerbarer Energien. Sie wurde 2009 in Bonn gegründet, wo bis heute das IRENA Innovations- und Technologiezentrum (IITC), eine der drei Fachabteilungen, seinen Sitz hat.