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Kosten und Effizienz lassen beim Fügen von maritimen Stahlkomponenten Wünsche offen: Das häufig verwendete Unterpulverschweißen (UP-Schweißen) ist relativ langsam und geht mit Werkstückverzug einher, das Laser-Lichtbogen-Hybridschweißen ist wenig flexibel und insbesondere bei der Kantenvorbereitung arbeitsintensiv. Vor allem bei großen Stahlblechdicken (12 bis 30 mm) hat sich bisher kein Verfahren gegen das UP-Schweißen durchsetzen können. Deshalb kooperieren das Laser Zentrum Hannover , Laserline , Held Systems und Meyer Werft , um das Dickblechschweißen weiterzuentwickeln.

DIOMAR – Dickblechschweißen mittels Höchstleistungs-Diodenlaser für maritime Anwendungen – heißt das neue Verbundprojekt, mit dem die Partner bis 2021 robuste reine Laserschweißprozesse etablieren wollen. Die neuen Verfahren sollen für bis zu 60 kW starke Diodenlaserstrahlquellen und bis zu 30 mm dicke Stahlbleche entwickelt werden und bestehende Prozesse ergänzen oder sogar ersetzen. Ziel sind hochwertige Verbindungen mit hohen Schweißgeschwindigkeiten. Gleichzeitig soll sich der Aufwand für die Kantenvorbereitung und das Zusatzmaterial reduzieren.