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Im Rahmen des Forschungsprojekts 3D-Living-Lab haben Wissenschaftler am Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik (IOF) eine Echtzeit-Interaktion zwischen Mensch und Maschine entwickelt, die sie Anfang April auf der HANNOVER MESSE präsentieren. Dort wird eine Wand aus 150 Kugeln zu sehen sein , die jede Kopf-, Arm- und Handbewegung eines vor ihr stehenden Menschen dreidimensional kopiert.

Das System arbeitet mit 3D-Sensorik, 3D-Datenverarbeitung, Bildfusion sowie einem Aktorsystem, eben jener Wand mit den 150 Kugeln. Es reagiert auf das Verhalten des Menschen, der vor ihm steht, erfasst seine Bewegungen und gibt in Echtzeit ein Feedback. Dabei kommt eine neue Generation von 3D-Sensoren zum Einsatz, deren Daten mit sehr geringen Latenzen weitergegeben und verarbeitet werden. Anschließend folgt nahezu sofort die Reaktion der Kugelwand, welche die Bewegungen der Person widerspiegelt.

Im industriellen Umfeld kann die Technik beispielsweise eingesetzt werden, um die Zusammenarbeit zwischen einem Menschen und einem Roboter zu überwachen. Die Maschine könnte dann sofort reagieren, wenn man ihr ein Bauteil reicht. Denkbar ist aber auch ein Einsatz in Montageassistenz- und Qualitätskontrollsystemen oder bei der Überwachung biometrischer Zugänge.