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Aufmerksamen Lesern des Portals der HANNOVER MESSE wird dieser bedeutende Trend nicht entgangen sein: 3D-Drucker werden immer wichtiger! Schließlich lassen sich mit ihnen schnell gewünschte Produkte herstellen. Um das Druckergebnis bei Kunststoffen zu optimieren, untersuchten Forscher an der Technischen Universität Kaiserslautern (TUK), wie die Bedingungen während des Druckes aussehen müssen. Da hier auch die Zusammensetzung des Materials eine Rolle spielt, setzten sie bei ihrem faserverstärkten Kunststoff auf Fasern, die komplett - wie eine Schnur - in den Kunststoff eingebaut werden. Diese Methode könnte, so die Forscher der TUK, beispielsweise für den Leichtbau bei Fahrzeugen interessant sein.

"Wir arbeiten daran, Produkte aus Kunststoff mit dem 3D-Druck derart herzustellen, dass diese optimal für ihre Verwendung sind", sagt Miaozi Huang, Doktorand am Lehrstuhl für Verbundwerkstoffe bei Professor Dr. Alois Schlarb im Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik. Bei ihren faserverstärkten Kunststoffen kommen so genannte Endlosfasern zum Einsatz. Diese werden an der TUK als Ganzes - ähnlich wie eine Schnur - in den Kunststoff eingebaut, während solche Fasern bei anderen Verfahren nicht am Stück, sondern als einzelne Mikropartikel beigemischt werden. Die Kunststoffe, bei denen Endlosfasern Verwendung finden, sollen einen klaren Vorteil haben, wie der Doktorand erläutert: "Dadurch ist das fertige Produkt deutlich stabiler. Es besitzt eine höhere Steifigkeit."