Schotten simulieren Nordsee-Winde
An einer Offshore-Windturbine vor der schottischen Küste soll der Einsatz eines Digital Twin erprobt werden. Die Betreiber hoffen, dass sie dadurch die Inspektionen deutlich reduzieren und die Kosten senken können.
15. Dez. 2018 Roland FreistTeilen
Konkret geht es um die Levenmouth Offshore Wind Demonstration Turbine vor der schottischen Halbinsel Fife. Von ihr wollen Bureau Veritas , eine weltweit führende Inspektions-, Klassifikations- und Zertifizierungsgesellschaft mit Hauptsitz in Paris, und der britische Windrad-Hersteller Offshore Renewable Energy (ORE) Catapult) einen digitalen Zwilling aufbauen und damit die Zahl der ungeplanten Abschaltungen auf Null reduzieren. Gleichzeitig sollen die Wartungen auf das absolute Minimum zurückgefahren werden, denn laut ORE Catapult birgt jede Inspektion das Risiko, dass in der Anlage technische Probleme entstehen.
Der Betrieb und die Wartung einer Windkraftanlage machen etwa 40 % der Gesamtkosten aus. Ein ungeplanter Ausfall kann aufgrund des Einnahmeverlusts, der erforderlichen Reparaturen und der Schiffs-Charter Kosten von 10.000 Pfund (gut 11.000 Euro) pro Tag und Turbine verursachen. Um das zu verhindern, soll der geplante Digital Twin kontinuierlich mit automatisch und manuell gewonnenen Echtzeit-Daten der Anlage gefüttert werden. Bei der Entwicklung der Software namens Veristar AIM 3D Asset Integrity Management arbeiten Bureau Veritas und ORE Catapult mit dem französischen Unternehmen Dassault Systèmes zusammen.
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