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In einer Befragung der Unternehmensberatung Bearing Point gaben 47 von 80 Führungskräften aus der Branche an, dass die Blockchain bereits ein Thema in ihrer Firma ist. Genutzt wird sie aktuell im Finanzbereich (36 %), außerdem von Vertrieb (34 %) und Einkauf (32 %). Den beiden letztgenannten Bereichen wird das größte Zukunftspotenzial zugetraut, mit einigem Abstand gefolgt vom Supply Chain Management. Die Unternehmen erhoffen sich von der Blockchain vor allem Prozessverbesserungen und Kosteneinsparungen und setzen auf ihr Potenzial für Innovationen im Produktbereich und im Vertrieb. Welche Vorteile die Blockchain praktisch für die Pharma- und Chemieindustrie haben kann, beschreibt Professor Dr. Michael Henke, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik (IML), in einem „Interview mit dem Fachmagazin „Chemanager“ : Sie sei ideal, um den komplexen Pharmalogistikprozess im Tracking und Tracing transparent zu machen, Schäden könnten in Echtzeit erkannt werden. Auch in der Supply Chain der chemischen Industrie könnte die Block Chain gute Dienste leisten, etwa wenn verschiedene Rohstoffe vermischt werden. Sie sei in der Lage, eine hundertprozentige Rückverfolgbarkeit zu garantieren.

Weiteres interessantes Ergebnis der Bearing Point-Umfrage: Bei der Hälfte der befragten Chemie- und Pharmafirmen sind Smart Contracts in der Implementierung. Weitere 15 % nutzen sie bereits.