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Mit den Investitionen will der Stuttgarter Autobauer die Weichen für die Zukunft stellen, wie er auf seiner Jahrespressekonferenz bekannt gab: „Unser hohes Ertragsniveau nutzen wir für ein nie dagewesenes Zukunftspaket“, berichtete der Vorstandsvorsitzende Oliver Blume . Konkret sollen die sechs Milliarden Euro in Derivate des Elektrosportwagens Mission E , die Hybridisierung und Elektrifizierung der bestehenden Modelle sowie in Ladeinfrastruktur und Smart Mobility fließen. Mittelfristig wolle man einen zweistelligen Prozentsatz des Umsatzes mit digitalen Diensten erwirtschaften.

Wie cio.de weiter berichtet, soll zudem das IT-Budget auf 450 Millionen Euro aufgestockt werden. Die Hälfte davon soll in rein digitale Anwendungen investiert werden. Weil die Ressortgrenzen mit Themen wie Connected Cars und Elektromobilität zunehmend verschwimmen, werde Porsche künftig gemischte Teams mit Programmierern aufstellen, um Lösungen schneller umzusetzen.

Wenn man dazu noch das aktuelle Automotive Disruption Radar von Roland Berger liest, scheint der Schritt in die richtige Richtung zu gehen. Die Berater kommen in der Studie zu dem Schluss, dass die Automotive-Anbieter mit ihrem traditionellen Geschäftsmodell alleine nicht mehr bestehen können. Das Interesse an neuen Formen der Mobilität steige, und die Fahrgewohnheiten änderten sich.