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QSREIN 4.0 besteht aus drei Bausteinen, berichtet der Maschinenmarkt von der FIT-Fachtagung , die Mitte März in Ulm stattfand. Während der erste Grundlagen der Verfahrenstechnik erforscht, sollen im zweiten Demonstratoren Aufschluss über Aufwand und Nutzen neuer Ansätze geben. Das dritte Element sind Musterlösungen, die zu einer systematischen und effizienten Entwicklung führen sollen.

Ein konkretes Anwendungsbeispiel kam aus der Medizintechnik, genauer: der Herstellung von Zahnarztbohrern. Im Praxisfall wurden die Prozessdaten der Reinigung über Sensoren erfasst. Störmeldungen und relevante Informationen können dabei bis zu einzelnen Chargen zurückverfolgt werden, berichtete der Reinigungsanlagenhersteller Pero . „Auch für den Anlagenbediener bedeutet die Datenerfassung eine Erleichterung“, heißt es bei Maschinenmarkt weiter. Über einen Barcodescanner wird den einzelnen Teilen automatisch das richtige Reinigungsprogramm zugewiesen. Die Vernetzung der Reinigungsanlage habe unter anderem zu einer höheren Produktqualität und einer besseren Reproduzierbarkeit geführt.

SEW berichtete auf der Tagung von Lackenthaftungen auf Aluminiumbauteilen. Hier stand am Ende die Erkenntnis, dass das notwendige Wissen für stabile Reinigungsprozesse schlicht fehlte. Gemeinsam mit dem Reinigungsanlagenhersteller Mafac wurde in der Folge ein Standard für den Reinigungsprozess erarbeitet.

Andere Anbieter setzen bereits voll auf Robotik – so zum Beispiel der Schweizer Technologiekonzern Stäubl i. Im Angebot sind unter anderem Sechsachsroboter für den Einsatz in Feuchträumen, die bei der Teilereinigung in der Autoindustrie eingesetzt werden, berichtet automobil-produktion.de .