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Seit Ende April steht eine erste Fassung des Cloud-basierten, offenen IoT-Betriebssystems MindSphere von Siemens auf Microsoft Azure bereit. Damit können ausgewählte Kunden und Partner beider Unternehmen nun über die Cloud-Computing-Plattform auf MindSphere-Lösungen zugreifen und mit der Entwicklung, Umsetzung und dem Testen von industriellen IoT-Lösungen starten. Allgemein verfügbar wird MindSphere auf Microsoft Azure ab dem vierten Quartal 2018 sein. Mit diesem Schritt, der sich seit geraumer Zeit abgezeichnet hatte, reagiere der Konzern auf die Nachfrage seiner Kunden, erklärte Steve Bashada, Executive Vice President von Siemens Cloud Application Services.

MindSphere bietet eine Entwicklungsumgebung, die sowohl die Open-PaaS-Funktionen von Siemens als auch den Zugriff auf AWS-Cloud-Dienste nutzt. Das Ökosystem rund um das IoT-System soll nun verstärkt weltweit ausgebaut werden, um es als Standard für das industrielle Internet zu etablieren. Dazu haben sich Unternehmen wie der Sensorikspezialist Sick , der Maschinenbauer Heller und der Roboterhersteller Kuka Anfang 2018 im neu gegründeten Anwenderverein Mindsphere World zusammengeschlossen. Auf der diesjährigen Hannover Messe führten einige der Mitglieder bereits konkrete Anwendungen vor, darunter Festo , Eisenmann und Rittal . Derzeit stoßen laufend neue Anwärter dazu, außerdem plant das Konsortium offenbar bereits eine Dependance in Italien.