Sinterit präsentiert ein flexibles SLS-Druckmaterial
Bislang verwenden SLS-3D-Druckverfahren vor allem vergleichsweise starre, polyamidbasierte Materialien. Die polnische Firma Sinterit hat nun eine deutlich flexiblere Alternative gefunden, durch die sich neue Anwendungsgebiete erschließen.
21. Nov. 2018 Kai TubbesingTeilen
Der Hauptvorteil des neuen Materials „ Flexa Soft “ ist seine geringe Härte von 45 bis 55 Shore A . Dadurch ergeben sich für das selektive Lasersintern (SLS) völlig neue Einsatzbereiche, welche die additive Fertigung bislang aufgrund der zu harten Ausgangsmaterialen nicht abdecken konnte. Laut Sinterit , einem 2014 gegründeten Startup aus Krakau, eignet sich Flexa Soft für den medizinischen und textilen Bereichen, etwa zur additiven Fertigung von Gewebe-Ersatz, oder als vielseitiger Werkstoff in der Modeindustrie. Auch beim Prototypenbau könnte das flexible Material künftig eine wichtige Rolle spielen, und laut Hersteller den 3D-Druck von Dichtungen erlauben.
Im Bereich der Prototypenherstellung, wo Zeit- und Kostenfaktoren eine besonders große Rolle spielen, ist das SLS-Verfahren bereits eine feste Größe: Es wird beispielsweise von der Kölner Firma igus für ihren 3D-Druckservice verwendet, der Bauteile wie verschleißfeste Zahnräder innerhalb von 24 Stunden liefern kann.
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