Boeing will die Entwicklung von Flugzeugen virtualisieren
Der US-Flugzeugbauer setzt bereits jetzt Digital Twins für die Produktion von Komponenten ein. Eine Ausweitung auf andere Bereiche soll Qualität und Effizienz weiter erhöhen.
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Bei einem Podiumsgespräch während der Morgan Stanley Laguna Conference in Dana Point hat Boeing-Geschäftsführer Dennis Muilenburg erklärt, dass der Einsatz von Digital Twins die Qualität der bei der Flugzeugproduktion verwendeten Teile und Systeme um 40 % erhöht habe. Gleichzeitig kündigte er an, das „Model-Based Engineering“, wie es bei Boeing genannt wird, verstärkt für die Entwicklung und Simulationen der Lebenszyklen der Flugzeuge nutzen zu wollen. Die Digitalisierung soll aber nicht nur die Entwicklung betreffen, sondern auch die gesamte Supply Chain sowie Service und Support.
Erstmals hatte Boeing das Model-Based Engineering 2017 in einem Artikel beschrieben. Der Konzern verwendete das Modell bei der Entwicklung der Air Data Reference Function (ADRF) für die Boeing 777X. Das System verarbeitet Daten etwa zur Windgeschwindigkeit und Flughöhe und wandelt sie in digitale Informationen für die Anzeigen im Cockpit um.
Auch der Konkurrent Airbus arbeitet seit einiger Zeit an einer Digitalisierung seiner Entwicklung .
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