Die WIKA Alexander Wiegand SE & Co. KG aus Klingenberg ist ein deutsches, international tätiges Familienunternehmen, das vorrangig Druck- und Temperaturmesstechnik herstellt und sich dabei als Innovationstreiber der Branche erweist. Mit der NETRIS-Familie haben die Unterfranken jetzt drei Funkgeräte auf den Markt gebracht, die eine nahtlose und sichere Messdatenübertragung in IIoT-Anwendungen gewährleisten sollen. Die Geräte ermöglichen eine batteriebetriebene drahtlose Übertragung über den lizenzfreien Funkstandard LoRaWAN („Long Range Wide Area Network“). Dies ermöglicht hohe Reichweiten von bis zu zehn Kilometer und eine lange Batterielebensdauer von bis zu fünf Jahren. Die Funkgeräte lassen sich einfach über WIKAs webbasierte IIoT-Cloud-Plattform und das LoRaWAN-Netzwerk konfigurieren, teilweise auch mobil über die App „myWIKA wireless device“.

Die NETRIS-Geräte sind Teil der IIoT-Plattform von WIKA, die entweder als Software-as-a-Service oder als On-Premises-Lösung verfügbar ist. Die Cloud-Plattform bietet vollständige End-to-End-Verschlüsselung mit bidirektionaler Kommunikation für eine sichere IIoT-Umgebung. Standardsensoren können an die kompakten NETRIS1- und -2-Funkeinheiten angeschlossen werden, um Messdaten drahtlos in die Cloud zu übertragen und so Big-Data-Analysen durchzuführen. Neben den lizenzfreien Funkstandards LoRaWAN und mioty nutzt das NETRIS1-Gerät Bluetooth zur Konfiguration und Datenübertragung über kurze Distanzen.

WIKA hat die Funkgeräte NETRIS2 und -3 Ex für die zentrale, webbasierte Fernüberwachung von Messdaten in explosionsgefährdeten Bereichen entwickelt. NETRIS2 empfängt die Daten über zwei eigensichere, analoge vier bis 20 Milliampere-Eingangssignale, während NETRIS3 die Daten bereits digital über eine eigensichere Schnittstelle von einem WIKA-Messgerät empfängt. Die vollgekapselten Geräte in Schutzart IP55 oder IP65 übertragen die Informationen kontinuierlich über konfigurierbare Datenpakete mittels LoRaWAN in die Cloud.

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