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Mit dem European Green Deal hat die Europäische Union Einspar- und Transformationsziele definiert, die unter anderem eine größtmögliche Transparenz über die Produktlieferketten hinweg vorsehen, um so zu zirkulären Wirtschaftskreisläufen zu kommen. Der Digitale Produktpass ist hierbei ein skalierbares Konzept seitens der Industrie, um den aufkommenden, verpflichtenden Datenweiterleitungsverkehr zu optimieren. Der ZVEI, also der Verband der Elektro- und Digitalindustrie mit Sitz in Frankfurt am Main, zeigt anhand eines Showcase, wie über den Digitalen Produktpass für Elektroinstallationsprodukte Transparenz, CO2-Reduktion und mehr Wettbewerbsfähigkeit geschaffen werden kann, indem zum Beispiel der Product Carbon Footprint (PCF) digital über die gesamte Wertschöpfungskette zur Verfügung gestellt wird.

Der Showcase wurde von 16 Mitgliedsunternehmen des ZVEI entwickelt und will deutlich machen, wie das Konzept zu nachhaltigeren Gebäuden beitragen kann. Exemplarisch wird im Showcase der CO2-Fußabdruck jedes einzelnen Produkts, das in der Elektroinstallation eines Wohngebäudes verbaut ist, sowie für die gesamte Installation angezeigt. Perspektivisch ist die Integration vieler weiterer Daten aus der Lieferkette bis hin zu Handbüchern für den Installateur denkbar. So sind die relevanten Daten nicht nur immer direkt verfügbar, es spart auch noch Papier. Der Digitale Produktpass für Elektroinstallationsprodukte basiert auf dem bewährten und international standardisierten Verwaltungsschalenmodell (AAS, Asset Administration Shell).

Der Showcase soll aber nicht nur mögliche Lösungen für nahende rechtliche Anforderungen anschaulich darstellen. Der Verband möchte damit auch einen Dialog mit den Wertschöpfungspartnern anstoßen, um den digitalen Produktpass branchenübergreifend zu etablieren.

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