Kurz und bündig
Äußerlich haben sie sich nicht verändert, aber das Eigenschaftsprofil der grundlegend überarbeiteten Funk-Induktivsensoren RF IS FL, die steute jetzt für den bündigen Einbau vorgestellt hat, bietet neue Funktionen mit hohem Nutzwert für die Anwender im Maschinen- und Anlagenbau sowie in der industriellen Produktion.
26. Nov. 2025Teilen
Zwei Ziele standen im Fokus des Re-Designs der Funk-Induktivsensoren RF IS FL durch den Geschäftsbereich Controltec bei steute Technologies. Das erste: Die zylinderförmigen Sensoren in den Durchmessern M 8, M 12, M 18 und M 30 eignen sich jetzt auch für den bündigen Einbau. Das war bisher nicht möglich, weil batteriebetriebene Funk-Induktivsensoren mit fest eingestelltem Schaltpunkt in einem solchen Fall das umgebende metallische Material erfassen und entsprechend schalten. Damit scheidet der Einsatz in einigen Anwendungen – zum Beispiel bei der Detektion von Handling-Gut in Robotergreifern oder beim Erfassen von Werkstücken in Werkzeugmaschinen oder Montage- und Handhabungseinheiten – bisher leider häufig aus.
Die steute-Ingenieure konnten diese zusätzlichen Anwendungsbereiche erschließen, indem sie die neueste Generation als FLexible Sensoren mit einer digitalen Autokalibrierung entwickelt haben. Das heißt: Die Induktivsensoren sind nicht wie bisher mit einem festen Schaltpunkt ausgestattet, sondern passen ihren Schaltpunkt automatisch und dynamisch an die jeweiligen Gegebenheiten an. Dazu gehört auch das Unterscheiden zwischen bündigem und nicht bündigem Einbau. Sogar an dynamische Veränderungen wie zunehmende Verschmutzung kann sich die Sensorik anpassen. Die Sensoren sind somit immer einsatzfähig und schalten nur dann, wenn die Situation beziehungsweise der Bedienerwunsch es erfordert.
Das zweite Ziel der Optimierung – die Reduzierung des Energieverbrauchs – konnte ebenfalls erreicht werden. Bestimmte Maßnahmen bewirken, dass die Batterielaufzeit in den Universal-Funkmodulen, die sich für den Anschluss von bis zu vier RF IS FL eignen, jetzt deutlich verlängert ist. Insgesamt konnte der Energiebedarf im Vergleich zum Vorgängermodell um bis zu 80 Prozent reduziert werden.
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