Die neue ROBOCUT von FANUC soll Branchen, in denen große komplexe Komponenten hochwertig und mit höchster Geschwindigkeit bearbeitet werden müssen, besondere Vorteile bieten. Mit einem Verfahrweg von 800 Millimeter in der X-Achse, 600 Millimeter in der Y-Achse und bis zu 500 Millimeter in der Z-Achse ist die α-C-800iC das größte Modell der FANUC Drahterodiermaschinen, bleibt aber mit ihrer Tankeinheit kompakt und benötigt wenig Platz.

Bei der erstmaligen Vorstellung wurde demonstriert, wie die ROBOCUT ein komplexes Turbinenteil aus rostfreiem Edelstahl für die Luft- und Raumfahrtindustrie schneidet. Inzwischen ist das neue Modell europaweit erhältlich. Michael Dost, Manager Sales South-West Germany, erinnert sich: „Auf der EMO haben wir Fir-tree Slots in einem Triebwerksrotor aus der Luft- und Raumfahrttechnik hergestellt und damit die Spitzentechnologien der Maschine vorgestellt. Es handelt sich um ein schwieriges Bauteil mit einem sehr großen Abstand von der Spüldüse zum Werkstück. Aber mit den leicht einstellbaren Funktionen der ROBOCUT wird das erleichtert. Selbst Bediener ohne spezielle Kenntnisse oder Fähigkeiten können die Maschine so einstellen, dass sie optimale Ergebnisse erzielen."

Die Drahterodiermaschinen der α-CiC Serie bieten eine Vielzahl an Vorteilen für Teile mit einem Gewicht von bis zu 3.000 Kilogramm. Das Schneiden mehrerer Werkstücke, eine benutzerfreundliche CORE STITCH-Funktion, die Füllzeit von nur 160 Sekunden mit der Z500-Option oder 120 Sekunden mit dem Standard-Z-Verfahrweg, schnelles Zehn-Sekunden-Drahteinfädeln, automatisches Einfädeln im Schneidspalt, präzise Doppel-Servo-Drahtspannungssteuerung und ein vergüteter Werkstücktisch sollen für höchste Zuverlässigkeit und Spitzenleistung sorgen. Zusätzlich ist die ROBOCUT einfach zu bedienen, zu warten und zu installieren – laut FANUC der Inbegriff von Effizienz.

Die neue Discharge Control sorgt zudem für eine hohe Schnittqualität, indem sie den Prozess stabilisiert und so eine zuverlässige Hochgeschwindigkeitsbearbeitung unterstützt. Eine Temperaturkompensation soll darüber hinaus bei Temperaturveränderungen in einem bestimmten Bereich die Genauigkeit der Bearbeitung (Drahtposition) sicherstellen. Ebenfalls erwähnenswert ist die ROBOCUT-LINKi Software, die eine Echtzeitüberwachung des Maschinenstatus ermöglicht, um Ausfallzeiten zu minimieren und gleichzeitig den Energieverbrauch ermittelt.

Video