Transparenz bis in die Feldebene
Mit dem Plug-and-play-Linkmodul SIRIUS 3RC7 für den SIRIUS Systembaukasten bindet Siemens Verbraucherabzweige auf der Feldebene direkt in Automatisierungssysteme ein. Das soll die Kommunikation von der Feldebene bis zur Cloud deutlich vereinfachen.
4. Nov. 2024Teilen
Mit dem intelligenten Linkmodul SIRIUS 3RC7 bietet Siemens ab sofort einen schnellen und einfachen Weg, vollständige Datentransparenz bis hin zur Feldebene zu gewinnen. Das Plug-and-Play-Erweiterungsmodul soll Informationstechnologie (IT) und Betriebstechnologie (OT) mit minimalem Installations- und Inbetriebnahme-Aufwand verbinden. So können auch die am Verbraucher vorhandenen Daten effizient genutzt werden. Laut Siemens werden die intelligenten Linkmodule SIRIUS 3RC7 als Teil des führenden Automatisierungskonzepts Totally Integrated Automation (TIA) nahtlos in die bestehende Automatisierungsumgebung integriert. SIRIUS 3RC7 gehört zum SIRIUS Systembaukasten, dem umfassenden Portfolio für industrielle Schalttechnik.
Datengetriebene Entscheidungen ermöglichen
„Transparenz bis in die Feldebene wird immer wichtiger. Doch viele Geräte haben keine Anbindung an das Automatisierungssystem, wodurch wichtige Daten fehlen. Mit der Digitalisierung der Feldebene schaffen wir eine neue Dimension an Transparenz und ermöglichen datengetriebene Entscheidungen“, sagt Andreas Matthé, CEO Electrical Products bei Siemens Smart Infrastructure.
Integrierte Diagnosefunktionen helfen bei der Fehlererkennung
Zahlreiche Parameter des Abzweigs können direkt erfasst und ausgewertet werden, zum Beispiel Spannung, Stromstärke, Phasenasymmetrie, Anzahl der Überlastauslösungen und vieles mehr. Die integrierten Diagnosefunktionen helfen dabei, Fehler schneller zu erkennen und zu beheben. Die Daten können unter anderem für „Senseye Predictive Maintenance“ verwendet werden, die umfassende Lösung von Siemens für vorausschauende Wartung. Diese nutzt künstliche Intelligenz, um zum Beispiel Schwankungen der Stromstärke auf Anomalien hin zu untersuchen, die auf einen Defekt deuten. Dadurch soll die Planungssicherheit für die Instandhaltung, die Verfügbarkeit und die Wirtschaftlichkeit der Anlage deutlich erhöht werden.
Jederzeit aktuelle Statusinformationen
Durch die vollständige Integration in TIA erhält der Anwender jederzeit aktuelle Statusinformationen in seiner Bediensoftware. Zudem steht ihm bei Nutzung spezieller Apps wie „Node-RED“ auch ein Dashboard zum schnellen Erkennen von Engpässen zur Verfügung. Dadurch werden Ausfälle vermieden und die Verfügbarkeit der Anlage erhöht.
Passend für alle gängigen Automatisierungssysteme
Die intelligenten Linkmodule SIRIUS 3RC7 integrieren sich laut Siemens ideal in das kompakte IO-System SIMATIC ET 200SP. Aber auch alle anderen gängigen Automatisierungssysteme sollen genutzt werden können. Pro Busadapter BA-Send-Modul können bis zu 16 Verbraucherabzweige angeschlossen werden um von der einfachen Inbetriebnahme, individuellen Skalierbarkeit und der gebotenen maximalen Flexibilität der SIMATIC ET 200SP zu profitieren.
Neue Produktklasse dank intelligentem Linkmodul
Im Zusammenspiel mit SIRIUS Schaltgeräten und dem kompakten IO-System SIMATIC ET 200SP für den Schaltschrank gewährleisten intelligente Linkmodule SIRIUS 3RC7 einen sicheren und effizienten Datenaustausch zwischen der OT und der IT. Durch die Erweiterung des bestehenden SIRIUS Portfolios (Systembaukasten) mit dem neuen intelligenten Linkmodul SIRIUS 3RC7 entsteht ein neues, weiterentwickeltes Produkt – der SIRIUS Intelligent Load Feeder. Der SIRIUS Intelligent Load Feeder ist ein bereits vormontierter, digitaler Abzweig, bestehend aus einem SIRIUS 3RV2 Leistungsschalter, einem SIRIUS 3RT2 Schütz und dem intelligenten Linkmodul.
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