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Die digitalen Roboter sollen Aufgaben wie Dateneingaben oder das Erstellen von standardisierten Berichten schneller, effizienter und zugleich fehlerfrei durchführen können. Zu diesem Zweck imitieren die Software-Roboter mit einer eigenen Identität, zum Beispiel als SAP-User, menschliche Mitarbeiter auf der Desktop-Oberfläche. Für alle Prozesse, bei denen Entscheidungen anhand klarer "Wenn-Dann"-Regeln getroffen werden, soll sich diese so genannte Robotic Process Automation (RPA) eignen. Ab 2020 will Audi die digitalen Assistenten teilweise auch mit Künstlicher Intelligenz ausstatten, denn der Autobauer verfolgt das Ziel, mit den Bots seine Mitarbeiter zu entlasten, damit sie sich auf komplexe und wertschöpfende Aufgaben konzentrieren können. Audi baute zu diesem Zweck im vergangenen Jahr Entwicklungskompetenzen im Bereich RPA auf und Audi-IT gründete im Sommer 2019 ein Center of Excellence, das die zentrale Plattform für RPA bereitstellt.

Der neue digitale Assistent trägt den Namen "Audi myMate" und startete nach einer Pilotphase im August 2019 seine Karriere in der Anlagenbuchhaltung, wo er Investitionsgüter im System anlegt und verbucht. Die bislang dafür zuständigen Mitarbeiter sollen so Zeit für anspruchsvollere Aufgaben wie die Analyse der erfassten Daten gewinnen. Aktuell sind beim bayerischen Autobauer schon mehrere Bots im Einsatz, viele weitere der digitalen Assistenten sollen noch hinzukommen. "Mit der Einführung von RPA treiben wir die Digitalisierung unseres Unternehmens voran", erklärt Dr. Bernd Martens, Vorstand für Beschaffung und IT. "Wir gestalten durch Bots unsere Prozesse effizienter und schneller und geben gleichzeitig unseren Mitarbeitern mehr Freiraum für spannendere Aufgaben - eine Win-Win-Situation für alle."

AUDI AG (D-85045 Ingolstadt)
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