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Die Graebener Stack-Presse unterstützt die technische Prüfung von Elektrolyse-Stacks am Ende deren Fertigungsprozesses: Der aus einer Vielzahl an Platten bestehende, vormontierte Stack wird zunächst in die Maschine eingefahren und dort auf eine definierte Höhe zusammengedrückt, bis innerhalb des Stacks ein bestimmter Druck erreicht ist. Dieser Druck muss dann unverändert über mehrere Stunden aufrechterhalten werden. In dieser Zeit wird der Stack kundenseitig und mit Hilfe weiterer Verfahren allen notwendigen technischen Prüfungen unterzogen. Diese sind nötig, um seine volle Funktionsfähigkeit zu bestätigen. Sobald die Tests abgeschlossen sind, wird der Stack mittels Zugankern oder Bändern final montiert und der fertige Stack entnommen.

Die Stack-Presse für Elektrolyseure verfügt über eine Kraft von 800 Tonnen und kann Stacks mit einer maximalen Höhe von ca. 3,0 m, einem maximalen Durchmesser von 1,60 m und einem Gewicht von bis zu 12 Tonnen je Stack aufnehmen.

Um während des Betriebs Montagearbeiten bei maximaler Sicherheit gewährleisten zu können, wurde bewusst auf einen hydraulischen Antrieb verzichtet. Stattdessen erfolgt das Zusammendrücken des Stacks innerhalb der Presse mittels sechs servomotorisch angetriebenen Spindeleinheiten. Diese werden im Gleichlaufverfahren betrieben und ermöglichen damit eine besonders homogene Komprimierung des Stacks. Die maximale Presskraft je Spindeleinheit beträgt 150 Tonnen.

Nachhaltigkeit

Elektrolyseure tragen einen wesentlichen Teil zur Energiewende bei, denn mit ihnen lässt sich Strom, vorzugsweise aus regenerativer Erzeugung, in Wasserstoff umwandeln. Dieser kann dann wiederum sehr vielfältig als grüne Energiequelle eingesetzt werden, beispielsweise zur Dekarbonisierung der Industrie. Das Herzstück eines jeden Elektrolyseurs ist sein Stack, der aus zu Hunderten übereinandergestapelter Einzel- oder Bipolarplatten besteht. Innerhalb dieser Stacks erfolgt dann die chemische Umwandlung von elektrischer Energie in Wasserstoff.

Zukunftsausblick

Wenn wir die Ziele der Politik, klimaneutral zu werden, erreichen möchten, benötigen wir künftig immense Mengen an erneuerbaren Energien, darunter grüner Strom und grüner Wasserstoff. Ein wichtiger Hebel auf dem Weg zur Klimaneutralität ist die Dekarbonisierung der Industrie. Grünem Wasserstoff wird in vielen Industriezweigen (z.B. Stahl- oder Düngemittelproduktion) eine Schlüsselrolle zukommen.