2030 sollen die ersten CO₂-neutralen Schiffe vom Stapel laufen
Auf dem UN-Klimagipfel am 23. September in New York wurde die Getting to Zero Coalition offiziell angekündigt. Mittelfristig will das Konsortium einen Seefrachtverkehr komplett ohne Treibhausemissionen schaffen.
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Bereits 2018 verpflichteten sich die in der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (International Maritime Organization/IMO) der UN zusammengeschlossenen Staaten zu einer Reduzierung der Emissionen ihrer Schiffe von 50 % , bezogen auf das Jahr 2008. Mittlerweile werden sogar 100 % angestrebt. Die Schifffahrt ist für etwa 2 bis 3 % der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Das entspricht in etwa den Emissionen, die aktuell in Deutschland anfallen.
Um dieses Ziel zu erreichen, haben mehr als 50 Unternehmen, darunter die weltgrößte Reederei Maersk, der Mineralölkonzern Shell und das Logistikunternehmen Kühne + Nagel , die Getting to Zero Coalition gegründet. Sie will eine Roadmap entwickeln, um Schiffsbauern weltweit bis zum Jahr 2030 einen Leitfaden für technisch weitgehend vereinheitlichte emissionsfreie Schiffe an die Hand zu geben. Nach der Gründungsphase der Organisation 2019 und 2020 soll ab 2021 der Test verschiedener technischer Verfahren und Versorgungssysteme folgen. Dabei soll immer darauf geachtet werden, dass die neuen Schiffstypen auch wirtschaftlich betrieben werden können. Das Ziel ist, dass ab 2030 die ersten „Zero Emission Vessels“ in Dienst gehen.
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