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Der Bearbeitungskopf CoaxPrinter schafft eine Lösung für das Laserauftragschweißen, die erstmals eine multidirektionale Verarbeitung des Zusatzmaterials Draht ermöglicht. Im Vergleich zum gängigen Einsatz von Pulver ergeben sich Vorteile hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Sauberkeit und Nachhaltigkeit bei der Oberflächenbearbeitung, der Teilereparatur und beim 3D-Verfahren selbst. An genau solchen Szenarien arbeitet seit 1. September auch das vom Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT geleitete EU-Forschungsprojekt "TopCladd – Adaptive Laser Cladding for Precise Metal Coating Based on Inline Topography Characterization", in dem sich das Gaggenauer Unternehmen Precitec gemeinsam mit Dinse und der Quada V+F Laserschweißdraht GmbH engagiert; außerdem sind noch belgische Partner mit an Bord: Deltatec , GeonX und LaserCo .

Beim CoaxPrinter wird der Draht, basierend auf der einzigartigen ringförmigen Strahlformung und der koaxialen Zuführung des Zusatzmaterials, aus allen Richtungen homogen aufgeschmolzen und mit dem lokalen Schmelzbad der Bauteiloberfläche verbunden. Im Vergleich zum bisherigen Schweißen mit Pulver ist eine sehr hohe Materialausnutzung gegeben: Das Zusatzmaterial wird zu 100 % eingebracht und verarbeitet. Mit dem CoaxPrinter eröffnen sich weitreichende Einsatzfelder wie das Reparieren von hochwertigen, verschleißbeanspruchten Bauteilen, das Beschichten sowie das Generieren von dünnwandigen 2,5D-Strukturen oder großvolumigen Aufbauten.