3D-Druck soll bald in der Serienfertigung Einzug halten
Partner aus Industrie und Wissenschaft wollen mit dem Projekt IDAM den metallischen 3D-Druck in einen industrialisierten und hochautomatisierten Serienprozess in der Automobilindustrie überführen.
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Bis 2022 werden in dem Forschungsprojekt IDAM insgesamt zwölf kleine und mittlere Unternehmen, dazu Großunternehmen und Forschungsinstitutionen zusammenarbeiten. IDAM steht für „Industrialisierung und Digitalisierung von Additive Manufacturing (AM) für automobile Serienprozesse“ und will den metallischen 3D-Druck in die konventionellen Fertigungslinien der Autobranche integrieren. Damit sollen kosten- und zeitintensive Prozesse, wie die Fertigung von Formwerkzeugen, abgelöst und eine Produktindividualisierung ohne Mehraufwand erreicht werden.
Die Implementierung wird im Additive Manufacturing Center der BMW Group in München sowie im Bonner Werk des Automobilzulieferers GKN Powder Metallurgy erfolgen. Dort qualifiziert das IDAM-Team die AM-Technologie für die jeweils spezifischen Anforderungen in der Gleichteil-, Individual- und Ersatzteilfertigung anhand konkreter Bauteile. Künftig soll es mit den modularen, nahezu vollständig automatisierten AM-Fertigungslinien möglich sein, mindestens 50.000 Bauteile pro Jahr in der Gleichteilfertigung und über 10.000 Individual- und Ersatzteile herzustellen. Weitere Projektpartner sind das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik (ILT), die RWTH Aachen, die TU München sowie die Firmen Aconity GmbH , Concept Reply GmbH , Myrenne GmbH , Intec GmbH , Kinexon Industries GmbH , Schmitz Spezialmaschinenbau GmbH und Volkmann GmbH .
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