3D-Druckdaten gehen im Testlauf durch die Blockchain
Smart Contracts sollen den Datenaustausch beim 3D-Druck sicherer gestalten: Die in Deutschland entwickelte SAMPL-Plattform wird erstmals in der additiven Fertigung getestet.
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Bei der Secure Additive Manufacturing Platform (SAMPL) handelt es sich um eine gemeinschaftliche Entwicklung von Prostep , consider it , NXP , der Universität Ulm und des Fraunhofer-Instituts für Elektronische Nanosysteme ENAS , die nun erstmals testweise in einem 3D-Metalldrucker der 3D MicroPrint GmbH zum Einsatz kommt. Die neu entwickelte Lösung soll einen direkten, geschützten Datenaustausch zwischen Auftraggebern und den Anbietern additiver Fertigungskapazitäten ermöglichen. In diesem Kontext richtet sich d er seitens des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderte Ansatz insbesondere gegen Industriespionage und die Fälschung von Produkten.
Auf Basis von Blockchain-Technologie und der Prostep-Datenaustauschlösung OpenDXM GlobalX wird ein Smart Contract erzeugt, der verschlüsselte Daten zum Druckobjekt umfasst, beispielsweise die Anzahl der herzustellenden Einheiten. Mit dem Auslösen der Lizenz wird sie in der Blockchain registriert und somit zum Beleg für die Echtheit der gedruckten Objekte und die Verwendung der originalen Druckdaten des Kunden. Vollkommene Sicherheit gewährt jedoch selbst dieser fortschrittliche Ansatz nicht: Eine aktuelle Studie des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) beschreibt bereits konkrete Szenarien, wie Hacker auch an Daten gelangen könnten, die per Blockchain gesichert sind.
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