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Bislang wird in der Regel das wasserlösliche Filament PVA (Polyvinylalkohol) verwendet, um überhängende Konstruktionsteile beim 3D-Druck zu stützen. Doch PVA lässt sich nur schwer verarbeiten und verlangt nach einer sorgfältigen Lagerung, um die unerwünschte Aufnahme von Luftfeuchtigkeit zu verhindern. Diese Probleme sollen bei der Verwendung des Spezialfilaments SmartSupply der baden-württembergischen Firma Multec der Vergangenheit angehören.

Ein zweiter Extruder gibt das Material während des Druckvorgangs bei rund 220 °C aus und erzeugt auf diese Weise stützende Strukturen für überhängende Teile am 3D-Druckobjekt. Dank seiner optimierten Materialeigenschaften soll sich SmartSupport nicht nur besser zur Kombination mit Werkstücken aus PLA (Polylactide) oder PLA-HT eignen, sondern sich auch breitflächig verarbeiten und rückstandsfrei abziehen lassen. Daher sei keine weitere Nachbearbeitung am gedruckten Objekt nötig. Darüber hinaus stelle das lebensmittelechte Material keine besonderen Anforderungen an die Lagerung. Präsentiert wird das neue Filament vom Werkzeug-Dienstleister HAHN+KOLB im Rahmen der Ausstellung für Metallbearbeitung (AMB) vom 18. bis 22. September in Stuttgart.

Ein ähnliches Ziel verfolgt Ultimaker mit seinem Stützwerkstoff Breakaway , der ebenfalls bei minimiertem Nachbearbeitungsaufwand die Nachteile von PVA umgeht.