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5G bietet hohe Datenraten bei minimalen Latenzzeiten, die durch große Fortschritte im Funkbereich möglich sind. Mindestens ebenso wichtig sind die Änderungen im Kernnetzbereich, die den Aufbau von bedarfsspezifischen und effizienten Netzinfrastrukturen erst ermöglichen. Bei 5G wird das durch ein virtualisiertes Softwaqre-basiertes Kernnetz erzielt.

Der „Open5GCore“ von Fraunhofer FOKUS ist eine prototypische, lizenzierbare Software für Testumgebungen. Durch die Virtualisierung können Netzfunktionen dynamisch zu einem individuellen Spezialnetz kombiniert werden – je nach benötigter Latenzzeit, Sicherheitsstufe und der Anzahl der zu vernetzenden Geräte. Parallele virtuelle Spezialnetze in einem physischen Netz sind durch Network Slicing realisierbar, z. B. ein ausfallsicheres Netz mit geringen Latenzen für die Maschine-zu-Maschine-Kommunikation in Fabriken oder ein Netz mit hoher Bandbreite für Augmented Reality-Anwendungen für das Personal. Dank des erfolgreichen Interoperabilitätstests mit der kommerziellen Nokia AirScale Basisstation kann das Fraunhofer-Institut eines der weltweit ersten standard-basierten und herstellerunabhängigen 5G-Kernnetze anbieten.