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Das erste Resultat der Energiewende? Überlastete Netze. Durch immer mehr Windkraft- und Solaranlagen wird stetig fluktuierender Strom produziert. Zuviel für die bestehende Infrastruktur. In Modellregionen sollen deshalb die besten Lösungen finanziert und entwickelt werden, um einen sicheren Netzbetrieb bei hoher Belastung durch wechselnde Stromerzeugung zu garantieren. Das Geld hierfür kommt von einem Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie: das "Schaufenster intelligente Energie – Digitale Agenda für die Energiewende". Alle Unternehmen der Energiebranche, ob Zulieferer oder Forschungseinrichtung, können bis zum 31. Mai 2015 ihre Projektskizze einreichen. Die einzige Voraussetzung: Mindestens eine Niederlassung oder Betriebsstätte muss in Deutschland stehen.

"Wir werden mindestens zwei großflächige Schaufensterregionen mit insgesamt bis zu 80 Millionen Euro fördern, um Wissen, Erfahrungen und Aktivitäten systemübergreifend zu bündeln", erklärte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel . Einen Antrag stellen kann praktisch jeder, der personell und materiell in der Lage ist, die Vorgaben zu erfüllen. Wichtig ist neben einer kurzen Darstellung des Vorhabens vor allem die Übertragbarkeit der zu erwartenden Ergebnisse sowie eine Normung, um die Erfahrungen später möglicherweise international zu realisieren.

Neue Jobs für Europa?

Das Förderprogramm ist Teil der Digitalen Agenda der Bundesregierung. Industrie und Wissenschaft sollen dabei gemeinsam zu fundierten Ergebnissen kommen, wie sich neue Entwicklungen von Big Data über Cloud-Computing bis hin zu Smart Data effizient nutzen lassen. In ganz Europa würden dadurch neue Jobs entstehen, versprach Bundeskanzlerin Angela Merkel. Steckt hinter all dem also nicht nur ein Modell für die deutsche Provinz, sondern eine gesamteuropäische Lösung für den Umgang mit neuen Technologien?

Ansporn für Innovationen

Wirtschaftsminister Gabriel verspricht zwar keine Jobs, aber zumindest Transparenz: "Mit Innovationen für intelligente Energiesysteme wollen wir ermöglichen, dass Verbraucher künftig leichter aktiv am Energiemarkt teilnehmen können."

Dass ein Förderprogramm oder -preis zu innovativen Lösungen führen kann, zeigt der HERMES AWARD auf der HANNOVER MESSE. Als internationaler Technologiepreis ausgezeichnet, ist er Ansporn für viele Unternehmen, innovative Ideen zu möglichen Smart-Grids-Lösungen praktisch anzugehen. Gewinner 2014 war die SAG Group GmbH mit dem Konzept "iNES – Intelligentes Verteil-Management". Damit kann ein konventionelles Niederspannungsnetz schrittweise zu einem intelligenten Stromnetz umgerüstet werden. Hier werden die Einspeise- und Lastflusssituationen mit Hilfe eines dezentralen intelligenten Software-Agenten in Echtzeit kontrolliert.

Was sagen Experten der Branche zu Förderungen und Awards? Und bei welchen neuen Entwicklungen lohnt sich ein Weiterdenken? All dies auf der HANNOVER MESSE, z.B. auf der { "href" : "https://", "vLink" : false, "text" : "Leitmesse Energy", "target" : "_blank", "tracking" : null , "vTrackingFooter" : null } .

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