Aalen startet die Pilotfertigung von LiS-Akkus
Im Projekt GoForE wollen Professoren der Hochschule Aalen ein bislang nur im Labormaßstab erprobtes Verfahren zur Fertigung leistungsstarker Lithium-Schwefel-Akkus auf eine größere Pilotanlage übertragen.
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Projektziel ist die dringend benötigte Steigerung der Reichweite von elektrisch betriebenen Fahrzeugen. Dafür braucht es leistungsstarke Batterien mit längerer Lebensdauer, geringerer Ladezeit und niedrigen Produktionskosten – und am besten ein umwelt- und ressourcenschonendes Verfahren zur Herstellung. Die Branche befürchtet sogar schon einen Rohstoffengpass bei der Akku-Produktion , denn wer auf dem E-Mobility-Markt unterwegs sein will, arbeitet momentan an neuen, besseren Speichern ( BMW , Fisker , Honda , Kreisel Electric , SK Innovation , Toyota etc.). Der Grund liegt auf der Hand: Die Reichweite dürfte dem Erfinder den entscheidenden Vorsprung verschaffen.
Dr. Timo Sörgel und Dr. Arndt Borgmeier von der Hochschule Aalen wollen nun im Projekt GoForE ein seit 2014 im Labor getestetes, ständig in seiner Leistung gesteigertes und bereits zum Patent angemeldetes Fertigungsverfahren auf eine größere Pilotanlage übertragen. Das BMBF unterstützt das dreijährige Projekt mit rund 1,4 Mio. Euro. Lithium-Schwefel-Batterien können deutlich mehr Energie speichern als Lithium-Ionen-Akkus. Durch kombinierte galvanotechnische Verfahren sollen in Aalen Kathoden von LiS-Akkus in einem Durchgang hergestellt werden. Im ersten Ansatz ist die Batterie für den rasch wachsenden E-Bike-Markt gedacht.
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